Viele Problemzonen werdem meist nach der Pubertät sichtbar. Häufig betroffene Regionen sind Bauch, Oberarme und Oberschenkel. Mit Diäten und Gymnastik nehmen Sie zwar ab, es reduziert sich aber nur das Gewicht. Die Anzahl der Fettzellen dagegen bleibt gleich. Deshalb bleiben auch nach der Gewichtsreduktion manche Fettpolster unangenehm sichtbar.
Mittels der Fettabsaugung gelingt es, die Form dieser Körperregionen reduzieren. Befindet sich in der betroffenen Region überschüssige Haut mit Fettgewebsansammlungen bei Bindegewebsschwäche, die sich nach der modellierenden Fettabsaugung nicht mehr straffen kann, weil die Haut überdehnt ist und ihre Elastizität verloren hat, so muss eine zusätzliche Straffungsoperation durchgeführt werden.
Die Erschlaffung der Oberarm- oder Oberschenkelregion tritt auch ein, wenn die Hautelastizität durch Übergewicht überbeansprucht wurde und evtl. zusätzlich eine Bindegewebsschwäche besteht.
Acht Tage vor der Op dürfen keine Schmerzmittel mit Acetylsalicylsäure (z. B. Aspirein oder Mischpräparate) sowie Vitamin-E-Präparate eingenommen werden. Eine Vorbereitung hder Haut mit speziellen Salben ist bei manchen Patienten ratsam.
Der Eingriff erfolgt während einer kurzstationären Behandlung in Narkose.
Vor einer Oberarmstraffung oder Oberschenkelstraffung werden die Schnittführung und das zu entfernende Gewebe angezeichnet. Heutzutage haben wir durch eine Vielzahl unterschiedlicher Techniken modifizierte Schnittführungen eingeführt, so dass der Narbenverlauf der aktuellen Mode Rechnung trägt.
Je nach Befund und falls dies gewünscht ist, erfolgt zunächst eine modellierende Fettabsaugung. Anschließend wird das zu entfernende Gewebe entsprechend der präoperativen Vermessung und Anzeichnung entfernt. Die Schnittführung erfolgt an den Armen in der Regel auf der Unterseite der Oberarme und bei der Oberschenkelstraffung im Bereich der Oberschenkelinnenseite von der Leiste zum Becken, so dass die späteren feinen Hautnarben möglichst unauffällig verlaufen.
Nach der Operation wird ein Mieder angelegt. In den ersten Tagen nach der Op kommt es zu einem Spannungsgefühl, das aber medikamentös gut zu lindern ist. Nach zwei bis drei Wochen werden die Fäden entfernt. Die Kompressionswäsche muss insgesamt sechs Wochen getragen werden.
Eine Wiederaufnahme der beruflichen Tätigkeit ist in der Regel nach ca. zwei Wochen möglich. Körperlich anstrengende Arbeiten sowie sportliche Betätigung sollten für einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen vermieden werden. Auf Sauna und Solarium ist ebenfalls zu verzichten, weil die Hitze die Schwellung des Gewebes ungünstig beeinflussen würde.
Jede Operation ist mit dem Risiko einer Nachblutung, einer Entzündung oder einer Wundheilungsstörung belastet. Bei entsprechender operativer Technik, gewissenhafter Nachsorge und korrektem Verhalten des Patienten sind diese Risiken selten.
In der Regel ist die Narbe nach drei bis sechs Monaten verblasst. Sollte sie jedoch verdickt sein, so kann sie durch einen kleinen Eingriff in örtlicher Betäubung nach sechs Monaten korrigiert werden. Das Ergebnis einer Oberarmstraffung oder Oberschenkelstraffung ist von Dauer, eine Wiederholung dieser Op ist normalerweise nicht notwendig.
Durch das Entfernen von Fettgewebe sowie überschüssigem Haut- und Bindegewebe sind die Arme wieder hergestellt. Bei möglichen späteren Gewichtsschwankungen wird sich die „neue“ Körperform proportional verändern.
Die Körperrekonstruktionsoperationen insbesondere im Bereich der Oberarme zählen zu den Operationen, die deutlichste Veränderungen der Körperform mit sich bringen. Diese Patienten zählen zu den zufriedensten im Bereich der Ästhetischen Plastischen Chirurgie.
Entsprechend dem Heilmittelwerbegesetz sind seit dem 01.01.2006 (Nachfrist 01.04.2006) vergleichende Vorher-Nachher-Fotos im Internet untersagt. Der Gesetzgeber beabsichtigt mit diesem Verbot, den Laien vor unsachlichen, suggestiven Beeinflussungen und Irreführung zu schützen.
Gerne zeigen wir Ihnen jedoch in einem persönlichen Beratungsgespräch unsere umfassende Fotosammlung, die unsere jahrzehntelange Erfahrung und unsere zahlreichen Erfolge dokumentiert.