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Geschlechtsangleichende Operation - Brust machen lassen
Clinic Nürnberg - Brustvergrößerung Transgender Patientin

Aus dem Tagebuch einer Transgender-Patientin

Die Geschichten unserer Patienten gehen fast immer weit über ästhetische Fragen hinaus. Unser Anspruch ist es, ganzheitlich und nachhaltig dabei zu helfen, dass unser Kund*innen sich in ihrer Haut wieder wohlfühlen können. Eine ganz besondere Kundin – Nicole lässt uns an Ihrer Erfahrung mit der Clinic im Centrum teilhaben. Wir dürfen, mit freundlicher Genehmigung, Auszüge aus ihrem Tagebuch veröffentlichen:

Step 1: Entscheidung und Erstgespräch

Nach Jahrzehnten im Ungewissen, kam die Entscheidung den Schritt der Geschlechtsangleichung umzusetzen. Schnell wurde ich im Internet fündig und der erste Gesprächstermin war terminiert. Es wurde die angestrebte Körbchengröße festgelegt, sowie die Operationsmethoden und evtl. auftretende Risiken besprochen.

Step 2: Operation

Nüchtern und total aufgeregt fuhren wir morgens Richtung Clinic. Mit jedem Kilometer wuchs die Aufregung und Freude zugleich ins unermessliche. Umgezogen entspannte ich mich im Zimmer und wartete fast ungeduldig, bis es losging. Die Narkose versetzte mich schnell aber angenehm in einen tiefen Schlaf. Wieder aufgewacht wartete meine Ärztin am Bett. Ich wurde nach und nach klarer. Als ich dann aufstehen konnte traute ich meinen Augen kaum. Sie waren endlich da. Endlich sichtbar und durch nichts mehr zu kaschieren. Meine Brüste. Am Morgen danach, wurde zum ersten Mal der Verband gewechselt und ich konnte sie live und in Farbe betrachten. WOW ! Noch nie war ich so glücklich!

Step 3: Tag 3 – endlich nach Hause

Am Tag der Entlassung wurden mir die Drainagen gezogen. Nach dem der Kompressionsverband frisch angelegt wurde, bekam ich ihn, meinen Begleiter für die nächsten Wochen: den Stuttgarter-Gürtel. Es wurde mir nahegelegt den Gurt zu lieben, gleichweg wie stark er mich im Atmen und in der Bewegung einschränken würde. Kein Schmerz und kein Druck hat mich auch nur eine Sekunde an dieser Entscheidung zweifeln lassen.

Clinic Nürnberg - Transgender Brustoperation Tag 3
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Step 4: Woche 1 postoperativ

Die ersten 7 Tage verliefen relativ angenehm, auch wenn schlafen nicht wirklich mein Ding war. So pendelte ich nachts zwischen Bett auf dem Rücken liegend und meinem Relax Sessel hin und her. Nach ein paar Tagen und starker Übermüdung schlief ich dann auch mal eine längere Zeit am Stück. Warum konnte ich nicht schlafen? Das lag gewiss nicht an Schmerzen, sondern eher aus Angst, etwas falschen machen zu können. Aber dies nahm ich alles voller Ehrfurcht hin, da ich das größte Geschenk haben durfte. Nach einer Woche war die erste Kontrolle in der Clinic. Frau Dr. Graunke war sehr zufrieden mit der Heilung. Ich erhielt einen neuen Kompressionsverband und auch mein Freund, der Gurt, wurde wieder angelegt.

Step 5: Woche 2 postoperativ

Um es kurz zu machen, dies war die schlimmste Woche in der ganzen Zeit! Der aufgetretene Juckreiz unter dem Verband trieb mich fast in den Wahnsinn. Ich hatte keine Ahnung was nun falsch lief. Irgendwann schoss es mir in den Kopf… Klar … Du hast dich noch vor der OP rasiert….In Woche zwei hatte ich dieses Procedere ausgelassen. Dieser Fehler passiert mir in Woche drei garantiert nicht noch einmal. Am Ende der Woche erfolge erneut eine Kontrolle und wer hätte es gedacht… Kompressionsverband und Gurt begleiteten mich weiter.

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Step 6: Woche 3 postoperativ

Diese Woche verlief deutlich angenehmer, nun juckte es ja nicht mehr! Mit jeder Woche ging es bergauf. Ich konnte die Untersuchungstermine kaum abwarten, weil ich meine Brüste so sehr sehen und anfassen wollte. Aufgrund des Verbandes war lediglich das komplette Duschen nicht erlaubt, was mir schwer fiel, ich aber wie alle anderen Auflagen akzeptierte.

Clinic Nürnberg - Transgender Brustoperation postoperativ

Step 7: Woche 4 postoperativ

Der Verband ist ab – endlich Duschen!!!
Ich sagte zu meiner Freundin:

“Ich werde duschen, dass die Stadtwerke überzeugt seien, es hätte einen Wasserrohrbruch in meiner Straße gegeben“

Ich duschte fast eine halbe Stunde. Behutsam brachte ich Duschgel auf die neuen Bereiche. Mir kamen die Tränen. Ich fühlte mich nach und nach mehr weiblich.

Step 8: Woche 5 bis heute

Täglich fühlten sich meine Brüste echter und natürlicher an. Lediglich beim Bücken fühlte sich es so an, als würden die Implantate herausrutschen, was mir aber bereits vorausgesagt wurde. Dieses Empfinden verbesserte sich täglich.Heute nach fast sechs Monaten ist dieses Gefühl nur noch sporadisch präsent. Genau diese Veränderung gab mir so viel Selbstvertrauen um im Alltag mehr und mehr Frau zu werden. In meiner Firma wusste vom ersten Tag an jeder Bescheid. Nicht eine Person hat negativ auf mich, als nun Frau, reagiert. Wöchentlich traute ich mich mehr und mehr mich weiblich zu kleiden. Angefangen vom dezenten Mascara an den Wimpern, über eine Bluse, bis heute, wo ich komplett gestyled mit im Büro herumstolziere. Die meisten Mitarbeiter inkl. Vorgesetzen nennen mich bei meinem weiblichen Vornamen. Die, die aus Gewohnheit meinen alten männlichen Namen verwenden, dürfen das weiterhin tun. Das Wichtigste für mich ist es, dass jeder Mensch mich als Person respektiert.

Ich genieße das Frau sein durch und durch.

Die zuletzt noch für mich notwendige Augenlidkorretur, bedingt durch meine sehr ausgeprägten Schlupflidern, hat mich komplett gemacht.

Endlich bin ich in allen Belangen Frau, wie ich es immer sein wollte!

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Fazit

Was soll ich sagen…
Natürlich kostet das Ganze nicht nur Geld und Zeit, sondern auch einen enormen Willen und Überzeugung.
Selbstlob klingt meist arrogant. Ich bin mir aber sicher, dass ich extrem konsequent mit den Auflagen nach der OP umgegangen bin. Es war emotional die größte, wichtigste und sinnvollste Entscheidung in meinem ganzen Leben. Ich kann nur jedem Transgender empfehlen, wenn die Mittel geschaffen sind…

  • Setzt es um
  • Habt keine Angst
  • Freut Euch auf die Zeit wenn alles abgeheilt ist
  • Tanzt und hüpft durch Eure Wohnung

Bereue ich es nicht früher schon gemacht zu haben ?


Jein.

Ja, denn ich weiß heute, dass ich schon immer Frau hätte sein sollen.

Nein, denn ich kann es nicht rückwirkend positiv beeinflussen und ich genieße mein Leben jetzt in vollen Zügen.



Kommen noch weitere Operationen ?

Eine Intim-OP wird nicht stattfinden, da ich und meine Partnerin total zufrieden sind und die hormonelle Umstellung ein zu großes Risiko für mich persönlich darstellen würde.
Hätte ich diesen Schritt mit 20 gemacht, hätte ich definitiv eine Total OP gewollt.

Mein Weg vom Mann zur Frau. Endlich am Ziel. Willkommen im Leben

Brustvergrößerung Transgender in Nürnberg

Haben Sie weitere Fragen? – Dann schreiben Sie uns!

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schoenheitsklinik-nuernberg
Autor:
Dr. med. Friederike Graunke

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